Der
Labrador
liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei
deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig
zusteht.
Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren
(auch direkt nach dem Bürsten) !
Der Labrador beachtet Fremde draußen nicht - außer
man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet.
Er hat eine enorme Begabung dafür, den Augenblick zu
finden, in dem man seinen Menschen maximal blamieren kann.
Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können
große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch
geputztem Boden hinterlassen.
Labradore schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit.
Darum stupsen sie einen besonders gern mit der Nase an den
Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.
Den Labrador gibt es in drei Farbschlägen: schwarz, braun
und gelb. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge
allerdings kaum auseinander halten.
Ein Labrador bekommt nie genug Futter.
Labradore sabbern nicht ein bißchen. Labradore sabbern
wenn, dann ganz viel! Außerdem beherrschen sie die Kunst,
mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung
zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.
Ein auf einem tausende von Hektar großem Feld herumtobender
Labrador wird mit größter Akkuratesse in den Knien
seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden
der Tatsachen zu halten.
Labradore wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz
praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher
selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.
Labradorwelpen finden immer einen Weg unter die Füße
ihrer Leute.
Labradore haben einen ausgeprägten Sinn für Humor.
Leider !
Der Glaube, dass Labradore mit zunehmendem Alter vernünftiger
werden, ist falsch.
Labradore können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber
vor,
das nicht zu tun !
Der Labrador folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin
- es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder
etwas anderes Leckeres und geht in die andere Richtung.
Der Labrador verfügt über "will to please",
leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die
Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht.
Ansonsten hört der Labrador über größte
Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg,
wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird,
wo seine Leckerlis lagern oder die Keksbox geöffnet wird.
Der Labrador verfügt über eine perfekt arbeitende
innere Uhr - an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen
können, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz
gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute
der Teppich geklopft. An Tagen, wo sein Chef mal früher
raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis
sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.
Ein eleganter, klitsch nasser Labrador zieht es grundsätzlich
vor, sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen.
Labradore haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von "wohlriechend"
als ihre Menschen.
Labradore können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer
Begeisterung Ausdruck verleihen: es gibt unter ihnen recht
viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche
und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! - Für
Uneingeweihte klingt dieses Freudengejohle allerdings eher,
als hätten Sie Ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt.
Vorsicht also vor dem Tierschutzverein!
Labradore haben ein praktisch selbstreinigendes Fell. Diese
Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich,
bei jeder Witterung, in den dreckigsten und schlammigsten
Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden.
Die Selbstreinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht
auf die unmittelbare Umgebung eines Labradors.
Gefunden im Forum: Mein
Freund Labrador.de